Rendite bei Schiffen

Lohnt sich die Rendite bei Schiffen?
Die Rendite bei Schiffen kann sich in der Tat lohnen. Voraussetzung hierfür ist jedoch, dass man bei einem Investment einige wichtige Punkte beachten und sich im Vorfeld genau informiert. Bereits die Fahrten so namhafter Entdecker wie Christoph Kolumbus oder Vasco da Gama wurden und vieler anderer wurden durch das Geld der damaligen Herrscher aber auch privater Investoren finanziert.
Die Aussicht auf Rendite bei Schiffen war seinerzeit genauso gegeben wird heute, nur dass die Risiken im 21. Jahrhundert deutlich besser zu überblicken sind als noch in der frühen Neuzeit.
Welche Rendite bei Schiffen ist erzielbar?
Eine genaue Aussage über die zu erwartende Rendite bei Schiffen lässt sich nur schwerlich treffen.
Man könnte diese Art des Investments ein wenig mit Aktien vergleichen, die ebenfalls Kursschwankungen unterliegen und entsprechend ein deutliches Plus an Chancen gegenüber einer Anlage in Festgeld bieten. Wer sich für digitale maritime Investments entscheidet, investiert zu einem festen Zinssatz, der bei sechseinhalb oder sieben Prozent liegen kann.
Die Rede ist von konkreten und zeitlich begrenzten Projekten, bei denen mit Beträgen ab 500 Euro aufwärts Geld eingezahlt werden kann. Worum es geht, ist in der Regel eine Investition in ein konkretes Schiff, das auf diese Weise nachhaltig und umweltfreundlich modernisiert wird, um den immer schärfenden internationalen Bestimmungen zu entsprechen.
Die Rendite bei Schiffen im Rahmen eines digitalen maritimen Investments wird über eine Laufzeit von rund fünf Jahren ausgeschüttet, wobei es sich um ein nachrangiges Darlehen handelt, dass der Reederei bzw. dem Schiffseigner gewährt wird. Wohlgemerkt: es existieren natürlich auch Risiken, denn schließlich handelt es sich um eine unternehmerische Handlung.
Wie funktionieren maritime Investments?
Maritime Investments sind eine Möglichkeit, am Erfolg eines Schiffs teil zu haben.
In aller Regel existieren dabei bereits langfristige Frachtaufträge, sodass regelmäßige Einnahmen erzielt werden. Selbstverständlich befinden sich die Schiffe in einem erstklassigen technischen Zustand und werden von renommierten und erfahrenen Reedereien betrieben.
Als Sicherung der Darlehenssumme, die sich aus den Anteilen vieler kleinerer Investments zusammensetzt, existieren sowohl der Stahlwert des Schiffes als auch dessen möglicher Verkaufswert.
Welche Alternativen gibt es?
In der Theorie lässt sich eine Rendite bei Schiffen auch auf einem anderen Weg erzielen.
Wer möchte, kauft direkt ein Schiff, was allerdings den Nachteil mit sich bringt, dass entsprechendes Know-how für dessen Betrieb vorhanden sein sollte. Anderenorts werden immer wieder Schiffsfonds angeboten, die durch das Kapitalanlagegesetzbuch KAGB seit 2013 als „geschlossene alternative Investmentfonds“ strukturiert sind.
Der Vorteil, der jedoch nicht nur hier entsteht, liegt in der besonderen Form der Besteuerung, bei der nicht der komplette „Gewinn aus Gewerbebetrieb“ anteilig angesetzt werden muss, sondern lediglich ein Pauschalwert, der sich am Frachtvolumen des Schiffs orientiert.
Bei Schiffsfonds wird die Rendite bei Schiffen meist mit fünf bis acht Prozent jährlich beziffert, wobei es auch hier zu Schwankungen kommen kann. Es ist zudem theoretisch ein Totalverlust möglich.
Neue Chancen in Sicht
Vor allem im Rahmen der derzeit laufenden Modernisierungen auf dem Schiffsmarkt, ergeben sich viele Möglichkeiten, durch geschickt platzierte Beteiligungen Renditen zu erwirtschaften. 2022 treten zudem neue Regelungen bezüglich des Ballastwassers in Kraft, die unternehmerisches Handeln bei den Reedereien und Schiffseigner erfordern.
Bedenkt man, dass stolze 90 Prozent des weltweiten Handels über den Seeweg erfolgen und es sich hier um einen gleichermaßen traditionsreichen wie weiterhin wachsenden Wirtschaftszweig handelt, so können sich Investitionen naturgemäß lohnen.
Zu beachten ist, dass sich die Schiffe untereinander unterscheiden und somit sowohl in Containerschiffe als auch in Megaboxer sowie Tanker und Massengutfrachter, die so genannten Bulker investiert werden kann. Teilweise existieren auch Flottenfonds, unter deren „Dach“ mehrere Schiffsformen zusammengefasst werden.
Niedrige Zinsen bleiben
Experten erwarten, dass die Politik der niedrigen Zinsen auch unter einer EZB-Präsidentin Christine Lagarde beibehalten wird. Entsprechend lohnt es sich nicht, das Geld auf dem Sparbuch zu horten oder Festgeldanlagen zu tätigen.
Konkret handelt es sich bei diesen Formen der Geldanlage schlichtweg um Maßnahmen, um das eigene Kapital zu verringern, das die Zinsen in Höhe von meist nicht mehr als einem Prozent durch die Inflationsrate „aufgefressen“ werden.
Unter dem Strich steht somit ein Minus. Selbiges gilt auch für Lebensversicherungen, die ebenfalls nicht mehr lohnenswert sind.
Die Rendite bei Schiffen ist entsprechend auch im direkten Vergleich attraktiv und kann sich vor allem aufgrund der Langfristigkeit der Geldanlage lohnen. Es ist allerdings – wie bei allen anderen Formen des Investments – darauf zu achten, dass nicht alles Geld in ein- und dasselbe Produkt fließt. Wo Chancen existieren, existieren auch Risiken, sodass eine clevere Streuung erforderlich ist.
Anders formuliert, sollten maritime Investments immer nur als Beimischung angesehen werden und nicht das alleinige Rückgrat einer Investmentstrategie oder gar der Altersvorsorge bilden. Spannend sind vor allem Produkte, die über das Internet in Form eines Crowd Investments platziert werden, da hier ein maximales Maß an Transparenz erreicht wird und man zudem jede Menge Informationen über die Schiffe erhält.