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Geldanlagen im Vergleich

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Geldanlagen im Vergleich

Wohin mit den Ersparnissen? Und wie lässt sich eine sinnvolle Altersvorsorge aufbauen? Wenn Geldanlagen im Vergleich betrachtet werden, lassen sich schnell individuelle Vorlieben herausarbeiten.

Es entsteht im Idealfall eine Anlagestrategie, die Erfolg verspricht und eine ansehnliche Rendite erarbeitet. Wer Geldanlagen im Vergleich anschaut, sollte auf jeden Fall die gesamte Bandbreite an Möglichkeiten kennen und zudem auf eine Streuung bzw. Diversifikation achten.

Unabhängig davon, wie lukrativ bestimmte Geldanlagen erscheinen mögen, sollte man nicht alles auf eine Karte setzen, sondern in unterschiedlichen Bereichen investieren. Grundsätzlich lässt sich zwischen sicheren Geldanlagen zu festen und garantierten Zinsen sowie Möglichkeiten mit mehr Risiken und höheren Gewinnchancen unterscheiden. Beide haben Vor- und Nachteile, die sich klar benennen und erläutern lassen.

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Die sicheren Geldanlagen im Vergleich

Sicherere Geldanlagen haben in den letzten Jahren erheblich an Bedeutung verloren. Zwar setzen noch viele ältere Deutsche auf Sparbuch, Lebensversicherung und Co., doch bei jüngeren Menschen haben diese Anlageformen kaum noch eine Chance.

Der Grund liegt in der Zinspolitik, die für anhaltende Niedrigzinsen sorgt. Kredit- und Darlehensnehmer mag das freuen, doch für die Geldanlage sind Zinssätze im Bereich von nicht mehr als einem Prozent schlichtweg zu wenig. Wohlgemerkt: die Zinsen können schwanken, liegen bei Festgeld oder dem Sparbuch jedoch seit Jahren unterhalb der Inflationsrate. Was das bedeutet? Ganz einfach, dass erwirtschaftete Mini-Zinsen durch die allgemeine Teuerungsrate wieder „aufgefressen“ werden und am Ende ein Verlust steht. Noch gravierender wirken sich die geringen Zinsen im Bereich der Lebensversicherungen aus.

Wo in der zweiten Hälfte der 1990er Jahre noch ein garantiertes Zinsniveau in Höhe von vier Prozent möglich war, hat das Bundesfinanzministerium nunmehr 0,9 Prozent als Maximum festgesetzt. Bedenkt man, dass auch noch Abschlussprovisionen und Kosten für Verwaltung gezahlt werden müssen, so erwirtschaften Lebensversicherungen mit Garantiezins, die heute abgeschlossen werden, meist weniger als ein halbes Prozent. Die früher sehr beliebten Bundesschatzbriefe wurden zum 31. Dezember 2012 eingestellt und Staatsanleihen bieten bei vielen Ländern mittlerweile sogar negative Renditen.

Beispiele hierfür sind Frankreich, Finnland, Österreich, die Niederlande aber auch Deutschland, dessen Staatsanleihen im Jahr 2019 mit einem minus von 0,34 Prozent verzinsten. Lediglich das krisengeschüttelte Griechenland verspricht in diesem Kontext noch 2,15 Prozent bei einer Laufzeit von zehn Jahren. Ein Ende der niedrigen Zinsen ist derzeit nicht in Sicht und dürfte seitens der EZB frühestens Mitte 2020 erfolgen. Werden die Geldanlagen im Vergleich betrachtet, so schneiden Festanlagen bestenfalls mäßig ab.

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Silber, Gold und Devisen

Zu den sicheren Geldanlagen im Vergleich zählen unter einem bestimmten Blickwinkel auch Silber und Gold. Bei beiden Edelmetallen erwirbt man etwas Dauerhaftes, das bislang jeder Krise getrotzt hat. Gold und Silber sind seit der Antike ein bewährtes Zahlungsmittel und lassen sich sowohl bei Banken als auch in Wechselstuben schnell in die jeweilige Landeswährung umtauschen.

Insofern ist maximale Liquidität gegeben und auch die Aufbewahrung bei physischem Gold und Silber ist problemlos möglich. Ein 100 Gramm-Barren passt in jede Hosentasche und kostete im September 2019 bereits rund 4.450 Euro. Wenn es also darum geht, möglichst viel Geld zu sichern, kann Gold eine wichtige Rolle spielen. Zu bedenken ist zudem, dass unter den Geldanlagen im Vergleich Gold und Silber gleichsam „unter dem Radar“ fliegen und keiner nachträglichen Besteuerung unterzogen werden können.

Wer Münzen oder Barren besitzt, kann dies ohne digitalen oder anders gearteten Zugriff tun. Apropos Besteuerung: Silber wird mit dem vollen Umsatzsteuersatz belegt, der Kauf von Gold ist hingegen steuerfrei. Silber hat allerdings den Nachteil, dass ein Kilogramm „nur“ rund 608 Euro einbringt. Man muss entsprechend viel Silber horten, um einen Teil seines Vermögens in dieser Form unterzubringen.

Über die Nachfrage an den Edelmetallen lassen sich nur schwerlich Prognosen abgeben. Es ist allerdings so, dass in zahlreichen Industrien mit Gold und Silber gearbeitet wird und allein unter diesem Aspekt Sicherheit besteht. Des Weiteren lehrt die Vergangenheit, dass die große Stunde der Edelmetalle vor allem in Krisenzeiten und bei Verlust des Vertrauens in Papiergeld schlägt.

Devisen werden ebenfalls bei den Geldanlagen im Vergleich genannt, empfehlen sich allerdings nur als echte Krisensicherung gegen Verfall der eigenen Währung. Angesichts horrender Ausgabeaufschläge lässt sich mit der Investition in Schweizer Franken, US-Dollar oder Yen kaum Geld verdienen und schon gar nicht auf sichere Weise. Selbst das Britische Pfund eignete sich vor dem Horizont des Brexits nicht als clevere Geldanlage oder Spekulationsobjekt.

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Geldanlagen im Vergleich: Immobilien

In puncto Sicherheit werden immer wieder auch Immobilien unter den Geldanlagen im Vergleich aufgezählt. In der Tat ist eine selbst genutzte Immobilie eine clevere Vorgehensweise und erhöht die Möglichkeiten der Geldanlage, da keine Miete mehr gezahlt werden muss. Entsprechend empfehlen Experten auch stets, dass vor jeder der Geldanlagen im Vergleich die Tilgung von Schulden stehen soll. Wer noch Darlehen laufen hat, sollte nicht an andere Geldanlagen denken, sondern erst einmal abzahlen, da die dortigen Zinsen meist höher ausfallen als das Geld, das anderenorts sicher verdient werden kann. Zudem sollte das Risiko eines Nicht-Bedienen-Könnens von Tilgung und Zinsen niemals eingegangen werden, weil mit den eigenen vier Wänden auch ein gutes Stück der Existenz verloren geht.

Wie aber sieht es mit vermieteten Immobilien oder Immobilienfonds unter der Fragestellung der „Geldanlagen im Vergleich“ aus?

Noch vor zehn Jahren wäre vor allem in der Hauptstadt Berlin der Verweis auf ein überaus günstiges Preisniveau und die damit einhergehenden Chancen erfolgt. In der Zwischenzeit hat sich jedoch ein regelrechter Immobilien-Hype entwickelt, der die Preise enorm hat ansteigen lassen. In manchen Wohngegenden haben sich die Kaufpreise für Immobilien mehr als verdoppelt, sodass Schnäppchen kaum noch möglich sind.

Hinzu kommt, dass die Mieten nicht im selben Umfang mitwachsen und seitens der Politik seit eh und je eine mieterfreundliche Politik gemacht wird. Anders formuliert, drohen beim Immobilienkauf unwägbare Risiken durch Mietendeckel und natürlich die vielen Aspekte, die als Vermieter zu bedenken sind. Zu nennen sind eventuelle Auseinandersetzungen mit dem Mieter, Zahlungsrückstände oder gar -ausfälle, Renovierungen und auch die Kommunikation mit der Eigentümergemeinschaft funktioniert nicht immer reibungslos.

Dennoch gelten Immobilien unter den „Geldanlagen im Vergleich“ als relativ spannendes Thema, zumal nicht nur die Metropolen, sondern auch kleinere Städte in den Fokus rücken. Empfehlenswert ist jedoch, dass man sich ein wenig in der Umgebung auskennt und eventuell auch Informationen über geplante Bauvorhaben einholt, bevor man eine Immobilie kauft. Des Weiteren ist zu bedenken, dass ein Immobilienkauf stets mit Nebenkosten in Höhe von rund zehn bis 15 Prozent einhergeht und auch noch Zinsen gezahlt werden müssen.

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Geldanlagen im Vergleich: Aktien, Aktienfonds und ETF

Die Frage, ob Aktien, Aktienfonds und ETF zu den sicheren oder unsicheren  Geldanlagen im Vergleich gezählt werden müssen, ließe sich kontrovers beantworten.

Fest steht, dass die weltweiten Aktienmärkte in den letzten Jahrzehnten nur eine Richtung kannten: aufwärts. Natürlich kam es immer wieder zu Kurskorrekturen und Einbrüchen doch wer den sprichwörtlich langen Atem hatte, befand sich am Ende auf der Gewinnerseite. Die Rede ist dabei von den Aktienindizes, denn einzelne Werte können sich dabei naturgemäß anders entwickeln. Aus diesem Grund sollten Neulinge möglichst nicht direkt in Aktien eines Unternehmens investieren, sondern eine Risikostreuung durchführen.

Möglich ist dies, indem Aktienfonds oder auch ETF gekauft werden. Hinter letzterer Abkürzung verbergen sich die exchange-traded Funds bzw. börsengehandelte Fonds, die oftmals aus Hunderten von Einzelwerten bestehen und damit den gesamten Aktienmarkt abbilden. ETF lassen sich auch auf bekannte Indizes wie den DAX oder Dow Jones kaufen, alternativ besteht die Möglichkeit, in Branchen zu investieren.

Wenngleich die Vergangenheit eindeutig für den Besitz von Aktien spricht und diese unter den  Geldanlagen im Vergleich besonders gut abschneiden, existieren Risiken. Niemand kann vorhersagen, dass sich der Aktienmarkt auch in Zukunft so gut entwickelt. Wer schnell Geld braucht, ist eventuell zu Verkäufen mit Verlust genötigt.

Überhaupt ist der Besitz von Aktien eher als langfristige Geldanlage anzusehen und hektisches und übereiltes Verhalten wird schnell bestraft.

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Geldanlagen im Vergleich: alternative Geldanlagen und Crowdinvesting

Natürlich ließe sich an dieser Stelle noch über Anleihen, Optionsscheine und Derivate sprechen, denn die Welt der Geldanlagen im Vergleich ist groß. Man begibt sich jedoch irgendwann auf ein Terrain, das eher professionellen Anlegern vorbehalten ist und enorme Risiken birgt.

Nichts desto trotz ist die Füllen an Geldanlagen im Vergleich noch größer als die Klassiker vermuten lassen. Vor allem dank der Digitalisierung und Internet sind neue Möglichkeiten entstanden, die sich durchaus lohnen können.

Da sind beispielsweise Kryptowährungen. Bitcoin und Co. haben zuletzt einen regelrechten Siegeszug angetreten und erweisen sich mancherorts bereits als legitimes Zahlungsmittel. Die Rede ist von virtuellen Währungen, die durch die so genannte „Blockchain-Technologie“ geschützt werden.

Die Kursteigerungen lagen zum Teil im drei- bis vierstelligen Prozentbereich und manch ein früher Investor darf sich mittlerweile „Bitcoin-Millionär“ nennen. Das klingt verlockend, doch lauern hinter den Kryptowährungen auch Gefahren. So wird in den Medien immer wieder über Hackerangriffe berichtet, die zum Teil auch erfolgreich verlaufen. Zudem ist die Volatilität (also die Kursschwankung) bei Kryptowährungen enorm.

Über Nacht kann sich ein Kurs sowohl halbieren wie verdoppeln und Investoren benötigen wahrlich starke Nerven, um entsprechende Rallyes mitzumachen. Als Beimischung mögen Kryptowährungen geeignet sein, sofern man selbst technisch affin ist, doch eine Basis stellen sie sicherlich nicht dar.

Spannender und vor allem realer sind die Möglichkeiten, die Crowdfunding oder Crowdinvesting bieten. Unter den Geldanlagen im Vergleich ließe sich hier von der Beteiligung an einem Unternehmen oder der Investition in ein erfolgversprechendes Projekt sprechen.

Beim Crowdinvesting stellen Unternehmen ein Projekt vor und werben um Gelder unterschiedlicher Investoren. Die Investition lässt sich problemlos via Internet und über eigens zu diesem Zweck geschaffene Plattformen abwickeln und die Zinssätze sowie die Zeitpunkte, an denen das Geld zurückfließt, stehen im Vorfeld fest.

Formaljuristisch handelt es sich um die Vergabe eines nachrangigen Darlehens. Beispiele für Crowdinvesting stammen oftmals aus dem Immobilien- oder Energiesektor doch auch Schiffsbeteiligungen sind möglich. Wer hier sein Geld investiert, nimmt aktiv am Welthandel teil und partizipiert von den enormen Potenzialen der internationalen Schifffahrtbranche.

Diese ist seit einigen Jahren enorm in Bewegung und verspricht Renditen, die den zweistelligen Bereich erreichen können. Natürlich muss an dieser Stelle auch auf die Risiken hingewiesen werden, die nun einmal mit der Investition in unternehmerischen Erfolg einhergehen und mit denen auf dem Aktienmarkt vergleichbar sind.

Unter den Geldanlagen im Vergleich haben sich Crowdfunding und Crowdinvesting längst als etablierte Möglichkeit der Beimischung erwiesen und an Bedeutung zugelegt.

Zuletzt sollten in der Liste der Geldanlagen im Vergleich auch noch Sachwerte auftauchen. Statistiken beweisen, dass diejenigen, die vor zehn Jahren Oldtimer oder bestimmte Weine, wahlweise Whiskeys oder Luxusuhren gekauft haben, mit den besten Renditen rechnen durften. Das klingt auf den ersten Blick verlockend, zumal sich Luxusgüter bzw. Sachwerte auch selber nutzen und genießen lassen. Hiermit vergleichbar ist natürlich auch Kunst, die in ebenfalls enorm an Wert zugelegt hat.

Der große Haken dabei ist jedoch, dass sich niemals voraussagen lässt, welches Auto, welche Uhr und welches Kunstwerk an Wert gewinnt und welches nicht. Wer beispielsweise zehn unterschiedliche Armbanduhren kauft, kann fast sicher davon ausgehen, dass maximal eine nach zehn Jahren noch denselben Wert wie beim Kauf hat.

Steigerungen sind in der Theorie möglich, betreffen in der Praxis aber nur einige wenige Objekte, über die dann aber umso umfangreicher berichtet wird. Wer sich ohnehin mit einem Thema auskennt, sollte Gelegenheiten nutzen – für Fachfremde und Neulinge lauern hier eher Enttäuschungen und Verluste.

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