Die richtige Geldanlage

Die Wahl der richtigen Geldanlage
Die Wahl der richtigen Geldanlage stellt in Zeiten niedriger bis kaum noch vorhandener Zinsen eine echte Herausforderung dar.
Wer auf die altbewährten Möglichkeiten wie Festgeld oder Tagesgeld bzw. eine Lebensversicherung setzt, hat lediglich die Garantie auf Verluste. Der Grund liegt darin, dass der gewährte Zinssatz bei maximal einem Prozent pro Jahr liegt, die Inflationsrate und damit die Teuerung jedoch zwischen eineinhalb und zwei Prozent rangiert.
Unter finanziellem Gesichtspunkt ist es da fast cleverer, wenn man das Geld vorher ausgibt und beispielsweise in die Modernisierung der eigenen vier Wände oder notwendige Anschaffungen investiert.
Es existieren jedoch auch noch Alternativen der Geldanlage, die deutlich lohnenswerter sind, wie maritime digitale Investments, Aktien oder auch ETF und Crowdinvesting, um nur einige Möglichkeiten zu nennen.
Selbst Kryptowährungen und Sachwerte werden in den Listen möglicher Geldanlagen immer wieder aufgeführt.
Warum eine Geldanlage erforderlich ist?
Manch einer wird sich fragen, warum eine Geldanlage überhaupt erforderlich ist.
Der Grund liegt in der oftmals nicht ausreichenden gesetzlichen Rente. Um die mögliche Differenz zum tatsächlichen finanziellen Bedarf im Alter auszugleichen, ist eine Geldanlage gefragt, die auch in Form einer privaten Altersvorsorge erfolgen kann.
Welche Art der Investition dabei die richtige ist, lässt sich kaum pauschal beurteilen. In aller Regel sollte man auf einen Mix setzen und dabei auch innovativen Produkten eine Chance geben.
Welche Geldanlage ist sinnvoll?
Eine Geldanlage, die noch vor Beginn der Finanzkrise des Jahres 2008 als sinnvoll galt, ist mittlerweile nicht mehr zu empfehlen.
Der Grund liegt im fallenden Zinsniveau, das noch 2008 bei 4,25 Prozent lag und kontinuierlich auf 0,00 Prozent seit 2016 gesenkt wurde. Eine Zinserhöhung – da sind sich die Experten einig – ist in den kommenden Jahren nicht zu erwarten, sodass Festanleger weiterhin darben müssen.
Die Folge ist, dass auf Festgeld, Tagesgeld oder Geld auf dem Sparbuch so gut wie keine Zinsen mehr gezahlt werden und auch Lebensversicherungen oder private Rentenversicherungen auf Basis von Festgeld ihren Reiz verloren haben. Es lohnt sich nicht mehr.
Sinnvoll ist hingegen eine Geldanlage, die ein wohlkalkuliertes Risiko beinhaltet und ihre Basis in Sachwerten hat. Gemeint sind damit sowohl Aktien als auch Aktienfonds und ETF aber auch Immobilien und digitale maritime Investments oder Crowdinvesting.
Die Liste ließe sich noch fortsetzen, denn vor allem in Zeiten des Internet ergeben sich spannende Möglichkeiten der Geldanlage, die ganz anders funktionieren als der frühere Gang zum Bankberater.
Wie funktioniert eine Geldanlage heute?
Dass die Zeiten sich geändert haben, lässt sich auch an den heutigen Mitteln der Informationsbeschaffung und des Abschlusses einer Geldanlage beobachten.
Früher war es üblich, dass der Bankangestellte vor Ort die Impulse gab und aus einer sehr begrenzten Zahl von Produkten ausgewählt werden konnte. Theoretisch war natürlich auch schon vor zehn oder 20 Jahren ein Engagement an der Börse oder der Kauf von Fondsanteilen möglich, doch handelte es sich hierbei fast um Nischenprodukte.
Angeboten wurde das, was der Bank Gewinnen und dem Berater Provisionen ermöglichte, was bei hohen Garantiezinsen auch funktionierte und Win-Win-Situationen schuf.
Heute sind die sicheren Produkte allerdings weitgehend vom Markt verschwunden und auch die Banken als alleinige Instanz für die Geldanlage haben an Bedeutung verloren.
Wer sich in den 20er Jahren des 21. Jahrhunderts über Finanzen und eine Geldanlage informiert, nutzt hierfür das Internet. Hier finden sich eine Fülle an informativen Webseiten und wer den Überblick behält, gewinnt schnell ein umfassendes Bild seiner Möglichkeiten.
Natürlich werden auch heute noch klassische Produkte wie private Rentenversicherungen oder Lebensversicherungen angeboten, doch enthalten diese zunehmend variable Anteile aus Aktienfonds oder Aktien, die die vorherige Sicherheit und Garantien ausschließen.
Wer jedoch in Aktien oder Fonds investieren möchte, kann dies auch direkt und ohne den Umweg einer (oft teuren) Versicherungspolice tun.
Aktien und ETF als Geldanlage
In der Tat haben Aktien in den letzten Jahrzehnten enorm gut abgeschnitten und gelten seit vielen Jahren als die renditestärksten Formen der Geldanlage.
Aktien werfen im Idealfall jährliche Dividenden ab und auch die Kursgewinne sind erheblich. Natürlich werden in Medienberichten vor allem die Erfolgsgeschichten präsentiert, denn ein Anstieg des Deutschen Aktienindexes (DAX) bedeutet nicht zwingend, dass alle Titel gleichermaßen angestiegen sind.
Anders formuliert, mögen im Großen und Ganzen Gewinne erzielt worden sein, doch existieren auf dem Aktienmarkt sowohl Gewinner als auch Verlierer. Wer auf das falsche Pferd gesetzt hat, kann auch in diesem Bereich Verlust gemacht haben, sodass diese Geldanlage als risikobehaftet angesehen werden muss.
Etwas abgemildert werden die Risiken, indem auf Aktienfonds gesetzt wird. Die Rede ist hier von einem „Korb“, der unterschiedliche Aktien enthält, die meist Branchen oder auch Länder oder einen Aktienindex wie den DAX oder Dow Jones abbilden. Auch hier handelte es sich im Vergleich mit Festgeld um eine gute und sinnvolle Geldanlage mit soliden Renditen.
Wer sich allerdings für Aktienfonds entscheidet, sollte gleich nach ETF Ausschau halten. Hinter der Abkürzung stehen die Exchange Traded Funds und damit Aktienfonds, die direkt gehandelt werden und daher so gut wie keine Ausgabeaufschläge erfordern. Die Investition ist somit schlichtweg günstiger.
Crowdinvesting als Geldanlage
Ebenfalls eine Möglichkeit der Investition in Unternehmen oder auch konkrete Projekte stellt das Crowdinvesting dar.
Der Vorteil besteht darin, dass von Seiten der Anleger keine Provisionen gezahlt werden müssen und auch schon kleinere Summen in eine langfristige Geldanlage fließen können. Ein Beispiel hierfür stellen digitale maritime Investments dar.
Konkret bedeutet dies, dass durch die Vergabe von Darlehen in Schiffe investiert wird und die Geldanlage eine Rendite zwischen sechs und sieben Prozent verspricht. Dadurch, dass für maximale Transparenz gesorgt wird, lassen sich Risiken gut steuern und überblicken.
Die „beste Geldanlage
Die „beste Geldanlage“ gibt es nicht und wird es auch nie geben. Die Liste möglicher Investitionen ließe sich auch noch um Immobilien, Kryptowährungen oder Sachwerte wie Oldtimer oder Kunst erweitern und auch Gold und Silber werden immer wieder genannt.
Alles ist möglich und unterschiedlich gewinnversprechend. Relevant ist, dass eine Risikostreuung betrieben wird und man sich vom Sicherheitsdenken früherer Jahre verabschiedet.
Eine Geldanlage, die ohne Risiken Renditen abwirft, gibt es derzeit schlichtweg nicht und wird es wohl auch in naher Zukunft nicht geben.