Crowdinvesting als Kapitalanlage

Inhalt
- Crowdinvesting als Kapitalanlage
- Was bietet Crowdinvesting als Kapitalanlage?
- Welche Möglichkeiten für Crowdinvesting als Kapitalanlage existieren?
- Wie funktioniert Crowdinvesting als Kapitalanlage konkret?
- Tipps für erfolgreiches Crowdinvesting als Kapitalanlage
- Zum Unterschied zwischen Crowdfunding und Crowdinvesting als Kapitalanlage
Crowdinvesting als Kapitalanlage
Crowdinvesting als Kapitalanlage ist ein überaus zeitgemäßes Instrument, um überdurchschnittliche Renditen zu erwirtschaften. Die Idee dahinter ist in der heutigen Form recht neu und existiert erst seit rund ein bis zwei Jahrzehnten.
Wirft man jedoch auf die Art und Weise, wie in früheren Zeiten beispielsweise Schiffsreisen oder auch Unternehmen finanziert wurden, so ließe sich durchaus auch von Crowdinvesting als Kapitalanlage sprechen. Hintergrund ist stets, dass eine Menge von Investoren (eine Crowd) Geld in die Hand nimmt und dieses in ein erfolgversprechendes Projekt oder Unternehmen investiert.
Gegenüber anderen Formen der Kapitalanlage lassen sich erhebliche Vorteile herausarbeiten.
Was bietet Crowdinvesting als Kapitalanlage?
Wirft man einen Blick auf die gängigen Formen des Geldanlegens, so erweist sich Crowdinvesting als Kapitalanlage als durch und durch konkurrenzfähig.
Da sind zum Beispiel die Klassiker Festgeld, Tagesgeld und das Sparbuch sowie die Lebensversicherung. Allen genannten Produkten ist gemeinsam, dass sie zwar garantierte Zinsen erwirtschaften, doch liegen diese unterhalb der derzeitigen Inflationsrate. Mit anderen Worten ist sicher, dass Geld verloren wird – auch, wenn es sich meist nur um rund ein Prozent handelt.
Darüber hinaus ist die Investition in Festgeld totes Kapital, das nicht arbeitet und nicht zielgerichtet Unternehmen oder innovativen Projekten zufließen kann.
Wer Crowdinvesting als Kapitalanlage ansieht, tut gleichzeitig etwas Gutes und verändert die Gesellschaft, sofern es sich um ein unterstützenswertes Projekt handelt.
Welche Möglichkeiten für Crowdinvesting als Kapitalanlage existieren?
Natürlich muss Crowdinvesting als Kapitalanlage nicht zwingend in Unternehmen fließen. Es existieren zum Beispiel auch Immobilien, die auf diese Weise errichtet und entwickelt werden. Oder es wird in Container und/oder Schiffe investiert.
Das Prinzip ist letztlich ähnlich, denn hier wie dort kann problemlos auch ein kleiner Betrag investiert werden, der zu einem festen vorgesehen Zinssatz angelegt ist. Ebenfalls steht der Zeitpunkt der Rückzahlung fest und so handelt es sich rein formaljuristisch meist um die Vergabe eines nachrangigen Darlehens.
Die Tilgung kann dabei am Ende der Laufzeit oder zwischenzeitlich, beispielsweise jährlich oder quartalsweise erfolgen, sodass eine Fülle an individuellen Gestaltungsmöglichkeiten existieren.
Allen Angeboten für Crowdinvesting als Kapitalanlage ist gemeinsam, dass der Verwendungszweck genau benannt wird und vielfach auch ein Prospekt existiert, anhand dessen man sich exakt über das geplante Projekt informieren kann. In diesem Atemzug werden auch die Personen oder Unternehmen genannt, die die Idee vorantreiben und es lassen sich Expertenmeinungen einholen.
Wie funktioniert Crowdinvesting als Kapitalanlage konkret?
Bei Interesse an Crowdinvesting als Kapitalanlage benötigt man noch eine Plattform, die entsprechende Projekte anbietet.
Das Angebot ist groß und manche der Plattformen sind eher allgemein aufgestellt, während anderenorts beispielsweise Immobilien, Start-Ups aus der IT-Branche oder auch Schiffe den Schwerpunkt darstellen.
So ist für jeden das passende Angebot dabei und es lässt sich vielfach aus Hunderten unterschiedlicher Projekte wählen. Hinzu kommt, dass die Plattformen in den meisten Fällen keinerlei Kosten entstehen lassen und das Geld somit eins zu eins an die Unternehmen bzw. Projektbetreiber fließt.
Tipps für erfolgreiches Crowdinvesting als Kapitalanlage
Wer Crowdinvesting als Kapitalanlage betreibt, sollte auf jeden Fall mit kleineren Summen anfangen und diese verteilen. Anzudenken ist sowohl das Mischen mit anderen Anlageformen wie Aktien, ETF oder Immobilien als auch das Verteilen auf verschiedene Projekte aus dem Bereich Crowdinvesting.
Zudem sollten bei einem teilweise unverständlichen Projekt konkrete Fragen gestellt werden. Anhand der Art und Weise, wie diese beantwortet werden, lässt sich die Seriosität eines Projekts perfekt einschätzen. Natürlich kann auch eine Recherche erfolgen, um herauszufinden, welche Personen hinter Projekt XY stehen und ob dessen Ziele realistisch sind oder nicht.
Die Frage, ob man selber zu den potenziellen Kunden eines Unternehmens oder den Abnehmern eines neuen Produkts gehören würde, kann relevant sein, erfordert allerdings eventuell ein wenig Einfühlungsvermögen. Spannend ist in diesem Zusammenhang ein Blick auf die Rahmenbedingungen einer Branche und die Entwicklung in den letzten Jahren.
Beispiel gefällig? Dann sei an dieser Stelle die Beteiligung in Schiffe genannt. Fakt ist, dass der Welthandel kontinuierlich zunimmt und rund 80 Prozent über Schiffe abgewickelt wird. In den letzten Jahren sind immer neue Umweltauflagen erschienen, die dazu führen, dass Schiffe außer Dienst gehen oder modernisiert werden.
Anders formuliert, ergeben sich hieraus enorme Entwicklungspotenziale, die auch langfristig vorhanden sein dürften. Wie immer, wenn es um die Investition in Unternehmen geht, ist kein Gewinn garantiert: Crowdinvesting als Kapitalanlage birgt natürlich auch Risiken und sollte nicht mit Geld erfolgen, dass auf keinen Fall verloren gehen darf.
Zum Unterschied zwischen Crowdfunding und Crowdinvesting als Kapitalanlage
In der medialen Berichterstattung wird oftmals kein Unterschied zwischen Crowdfunding, Crowdlending und Crowdinvesting als Kapitalanlage gemacht.
Wer jedoch genauer hinschaut, stellt schnell fest, dass es sich um unterschiedliche Konzepte handelt. Das Crowdfunding bezieht sich sowohl auf Unternehmen, die noch nicht gegründet wurden als auch auf soziale Projekte oder auch künstlerische Themen. Der Horizont ist offen und in aller Regel sind es private Personen oder kleinere Unternehmen, die ein Crowdfunding starten.
Selbiges gilt auch für die Beträge, die sich gut und gerne im vier- oder fünfstelligen Bereich bewegen können und somit schon nach einigen Tagen erreicht sind.
Crowdlending ist wiederum eine Art des Geldverleihs, die auch private Projekte betreffen kann. Ein Musterbeispiel ist eine Urlaubsreise der Kauf eines Motorboots durch Privatpersonen. Warum man darin investieren sollte?
Ganz einfach, weil die Bonität gegeben ist und die Verzinsung deutlich attraktiver als bei anderen Geldanlagen ist. Wenn Crowdlending funktioniert, handelt es sich um eine klassische Win-Win-Situation, bei der der Schuldner schnell und einfach an sein Geld kommt und die Investoren solide Renditen erwirtschaften.
Zuletzt ist Crowdinvesting als Kapitalanlage eine besonders spannende Form der Geldanlage, denn hier werden komplette Projekte oder Teile finanziert, die in den geschäftlichen Sektor fallen.
Die Summen liegen im sechs- oder siebenstelligen Bereich und die gesamte Organisation ist professioneller als bei den kleineren Projekten. Aus diesem Grund ist Crowdinvesting als Kapitalanlage auch eine von Experten empfohlene Möglichkeit, Renditen im zweistelligen Bereich zu erhalten und unternehmerisch tätig zu werden. Lukrativ ist auch die direkte Beteiligung an den Gewinnen eines Unternehmens oder Projekts.
Hier lässt sich wieder das Beispiel einer Schiffsinvestition nennen, bei der mit jedem verchartern und jedem Transport Geld fließt, dass den Investoren zugute kommt. Auch ist zu beachten, dass Crowdinvesting als Kapitalanlage einen langfristigen Horizont abdeckt und nicht geeignet ist, um den schnellen Euro zu verdienen.
Zu achten ist auf Möglichkeiten eines zwischenzeitlichen Ausstiegs und die dann geltenden Konditionen sowie die Kosten des finanzierten Unternehmens bzw. die Frage, welcher Teil des Geldes überhaupt zurückfließen kann.